Einstieg
Unter Einbeziehung des Vorwissens der Schüler:innen wird im Plenum geklärt, was genau eine Kampagne ist und welche Kriterien für eine gelungene Kampagne gelten. Die Schüler:innen notieren sich die entsprechenden Merkmale (siehe Arbeitsblatt „Eine Kampagne für meinen ,Wasser-Kiez‘“). Zudem überlegen die Schüler:innen, welche Stadtkampagnen ihnen für Berlin 2050 einfallen, u. a. unter Einbeziehung der wassersensiblen Stadtplanung.
Phase 1 – Kampagnen in Berlin
Die Schüler:innen beschäftigen sich mit bereits existierenden Berliner Stadtkampagnen/Stadtquartierkampagnen, die zu nachhaltigen Umstrukturierungen von Städten beitragen. Anhand der Websites lernen die Schüler:innen „Gieß den Kiez“ kennen. Sie tragen Informationen über die Initiative zusammen und diskutieren, inwiefern dies eine gelungene Kampagne für Berlin ist und sie zur nachhaltigen Zukunft der Stadt beiträgt. Sie beurteilen auch, inwiefern die Gestaltung einprägsam und verständlich ist.
Variante
Die Schüler:innen recherchieren selbstständig im Internet nach weiteren Berliner Stadtkampagnen, die sie sich gegenseitig vorstellen.
Phase 2 – Unsere Wasser-Kampagne
Nach der Bestandsaufnahme, welche Kampagnen es bereits gibt, überlegen sich die Schüler:innen eigene Ideen zur Umstrukturierung ihres Wohnumfeldes. Sie sammeln in Gruppenarbeit Vorschläge für ihren Wasser-Kiez und tragen ihre Ideen auf dem Arbeitsblatt in Form eines Steckbriefes (Slogan, Zielgruppe, Ziele, Aktionen der Kampagne etc.) zusammen. Ausgehend davon fertigen sie ein Plakat oder einen Flyer an (analog oder digital), auf dem sie ihr Stadtviertel der Zukunft anschaulich mit Zeichnungen, Illustrationen etc. und einprägsam mit passenden Schlagwörtern darstellen.
Variante
Bei einer Exkursion lernen die Schüler:innen verschiedene Ansprechpartner:innen/Partizipationsmöglichkeiten in ihrem Stadtviertel kennen und gewinnen einen Überblick darüber, in welchen Bereichen sie sich für ihren Kiez engagieren können. Darüber hinaus erhalten sie Einblicke in verschiedene Berufsfelder.
Auswertung
Die einzelnen Gruppen präsentieren im Plenum ihre entworfenen Stadtkampagnen. Sie vergleichen die entstandenen Ergebnisse und stellen gelungene Aspekte heraus. Des Weiteren werden Vorschläge zur Realisierung der Kampagne und weitere Ideen für die Umgestaltung ihres direkten Wohnumfeldes diskutiert.