Einstieg zum Begriff Wasser
Für den Einstieg nennt jeder/jede Schüler:in einen Begriff, in dem das Wort Wasser vorkommt oder der mit Wasser zu tun hat. Die Begriffe werden in Form einer Mindmap auf einer Tafel notiert oder alternativ auf kleinen Zettel rund um das Wort Wasser angeordnet.
Hinweis
Durch das Hervorheben von Schlüsselwörtern (z. B. Eis, Meer o. Ä.) erhält die Mindmap mehr Struktur. Auf diese Begriffe kann im Laufe des Workshops immer wieder eingegangen werden.
Phase 1 – Wasser in seinen Erscheinungsformen
Die Schüler:innen lernen die unterschiedlichen Aggregatzustände von Wasser in einem Experiment kennen, in dem der Wechsel von fest zu flüssig zu gasförmig und umgekehrt beobachtet werden kann. Der Wechsel von Eis zu Wasser und von Wasser zu Wasserdampf kann als Vorführung oder von den Schüler:innen selbstständig in Kleingruppen durchgeführt werden.
Arbeitsblatt: Wasser und seine Zustände
Phase 2 – Wo kommen die Aggregatzustände vor?
Gemeinsam wird die Frage besprochen, wo auf der Erde Wasser in seinen unterschiedlichen Aggregatzuständen vorkommt.
Mithilfe einer Weltkarte oder eines Globus verorten die Schüler:innen die weltweiten Wasservorkommen. Für Wasser im flüssigen Zustand sollten, neben den Ozeanen und Meeren, vor allem regionale und lokale Gewässer hervorgehoben werden. Festes Wasser in Form von Eis befindet sich an den Polen und in Gletschergebieten. Und verdunstetes Wasser befindet sich in der Atmosphäre. An dieser Stelle können auch wasserarme und -reiche Gebiete, wie Wüsten und Regenwälder, besprochen werden.
Die Ergebnisse können auf einer Tafel oder einem digitalen Whiteboard dokumentiert werden.
Variante
Wenn eine große Weltkarte vorhanden ist, können die Schüler:innen verschiedenfarbige Markierungen auf die Karte kleben, bspw. blaue und
weiße für Wasser in flüssiger und fester Form sowie grüne und gelbe für wasserreiche und wasserarme Regionen.
Auswertung
Die Lehrer:innen und Schüler:innen teilen ihren Kenntnisstand zu Begriffen rund ums Wasser, der Verteilung von Wasser auf unserer Welt und zu seinen Aggregatzuständen. Viele der genannten Begriffe werden in den anschließenden
Arbeitsphasen hilfreich sein.
Die Schüler:innen können nun klar die einzelnen Erscheinungsformen von Wasser (fest, flüssig und gasförmig) sowie deren Übergänge unterscheiden und zuordnen. Sie erkennen, dass sich seine Ausdehnung (Dichte) abhängig vom jeweiligen Zustand des Wassers ändert und dennoch nichts von der Gesamtmenge verloren geht.
Um die Wasserverteilung auf der Erde zu veranschaulichen, kann folgende Präsentation durchgeführt werden:
Ein Zehn-Liter-Eimer stellt die gesamte Menge Wasser auf der Welt dar. Ein Glas (0,25 Liter) entspricht im Verhältnis dazu dem Süßwasser, der Rest ist Salzwasser. In einem Glas sollten circa 180 Milliliter gefroren (als Eiswürfel) gezeigt werden. Die übrigen 70 Milliliter sind flüssig, sie repräsentieren das Grundwasser. Circa ein Milliliter davon, der mit einem Teelöffel abgenommen werden kann, steht für die Seen und Flüsse.